Die ersten Arbeiten zum Armrest sind getan.
Nach dem Wristrest kommt der Armrest 🙂
Die originale Konstruktion der Auflage für den Ellbogen ist schon etwas gefinkelt:
Die Stange mit der Auflage ist höhenverstellbar und wird mit einem Haltepin, der über den gefederten Hebel zurückbewegt werden kann, in Position gehalten, das ganze Gehäuse ist sehr verwinkelt mit der Aussenwand verschraubt.
(c) Martin Schmitt, xflight.de
Meine Version wird nicht komplett originalgetreu werden, da ich für das Gehäuse ein 50x30x2mm Quadratrohr, das ich in meinem Lager hatte, dafür benutze.
Natürlich gibt es vom gesamten Teil eine FreeCAD-Konstruktion, in der ich schon testen konnte, ob alle Teile so zusammenpassen, wie gedacht.
Nur die Gesamtlänge des Gehäuses ist noch nicht final, die wird erst mit den ersten Teilen direkt im Cockpit ermittelt.
Den Auflageteil habe ich vor Jahrzehnten von einem anderen Pitbauer bekommen, das Teil dürfte aus POM gegossen worden sein.
Wahrscheinlich wäre ein 3D Druck davon auch möglich, allerdings bin ich überzeugt, dass das Gußteil stabiler ist.
Die ersten Arbeiten waren dann auch, alle Überstände vom Gießen zu entfernen.
Zuerst vernünftig im Schraubstock gespannt.
Und dann schön Späne machen.
Das sieht jetzt gleich viel besser aus.
Nächster Arbeitsschritt war dann das Gehäuse. Auch hier kommt die Fräsmaschine wieder zum Einsatz.
18mm Löcher für die Stange auf der schmalen Seite bohren.
Umspannen und die Slots für den Fixierungshebel fräsen.
Da ein runder Fräser keine eckigen Enden produzieren kann, kommt am Ende noch die Feile zum Einsatz.
Somit wären die ersten Bearbeitungsschritte am Gehäuse abgeschlossen. Wie man an den Anrissen sehen kann, habe ich schon geplant, das Original mit der abgerundeten Front nachzubilden.
Allerdings werden diese Arbeiten erst am Ende durchgeführt, wenn alles andere zusammenpasst.
Weiter geht es mit der Stange für die Höhenverstellung. Bei der bin ich heute nur soweit gekommen, sie auf den entsprechenden Durchmesser abzudrehen.
Es wurde am Ende ein perfekter Schiebesitz, die Stange flutscht perfekt durch den Körper, kippelt aber nicht.
Soweit sind die ersten Arbeiten abgeschlossen, als Nächstes geht’s an den Fixierungsmechanismus, danach wird die Stange gefräst und gebohrt.
Wenn dann der Vorderteil fertig ist, kann ich im Cockpit die Gesamtlänge und Position und Winkel der Montageplatte ermitteln – dann gibt’s wieder einen neuen Bericht 🙂